home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
/ Games for Fun 1 / games-for-fun.iso / Demos / Skat II / Skat für Anfänger / Skat für Anfänger.rsrc / TEXT_137.txt < prev    next >
Encoding:
Text File  |  1994-10-11  |  3.0 KB  |  20 lines

  1.  
  2. 5.3 Regeln und Hinweise f√ºr ein Ramschspiel
  3.  
  4. Manchmal sind die Karten so sehr verteilt, da√ü keiner der Spieler ein richtiges Blatt zum Spielen hat. In diesem Fall passen alle Spieler mitunter sofort. Wird nach den offiziellen Skatregeln gespielt, so werden alle Karten zusammengeworfen, gemischt und neu ausgeteilt. Vielerorts wird jedoch ein sogenannter Ramsch gespielt. Die beiden Skatkarten bleiben verdeckt liegen und die einzelnen Spieler spielen alle gegeneinander. Dabei kommt es darauf an, zum Schlu√ü m√∂glichst wenig Augen in seinen Stichen zu haben. Denn wer die meisten Augen hat, ist der Verlierer und erh√§lt zus√§tzlich die Augen im Skat.
  5.  
  6. F√ºr einen Ramsch gelten die gleichen Regeln wie f√ºr einen Grand. Die Buben sind also Trumpf. Was mu√ü nun beim Ausspielen der 1. Karte beachtet werden? Am gescheitesten ist es, wenn man als Spieler zuerst die Farbe anspielt, die nur einmal besetzt ist. Hat man sich so eine Fehlfarbe zugelegt, so kann man hohe Karten abwerfen, falls diese Farbe dann wieder von einem anderen Spieler angespielt wird.
  7.  
  8. Nehmen wir nun einmal an, er hat die Herz 9 gespielt. Wie reagieren nun die anderen Spielern darauf? K√∂nnen sie beispielsweise mit 8 oder 7 darunterbleiben, so behalten sie ihre hohen Karten zun√§chst auf der Hand. Dies kann sich in den n√§chsten Stichen negativ auswirken, denn je mehr Stiche von einer Farbe ausgespielt sind, desto h√∂her wird die Wahrscheinlichkeit, da√ü ein anderer Spieler die Farbe nicht mehr hat und entsprechende Karten wie As oder Zehn abwirft. Man kann dann im Handumdrehen verloren haben.
  9.  
  10. Wie bereits erw√§hnt, gibt es beim Ramschspiel keine direkte Partnerschaft. Wie sollte man sich im Hinblick auf die Buben verhalten? Sehr h√§ufig kommt es vor, da√ü 1 oder sogar 2 Buben im Skat liegen, denn gerade durch den Umstand, da√ü die einzelnen Spieler nicht gen√ºgend gute Tr√ºmpfe zum Reizen auf der Hand hatten, kam es zu einem Ramschspiel. Es ist also nicht damit zu rechnen, da√ü man die 10 oder das As am Ende eines Spieles (vorletzter oder letzter Stich) noch durch einen Trumpf eines anderen Spielers los wird.
  11.  
  12. Hat ein Spieler den Kreuzbuben, so spielt er ihn m√∂glichst bald aus, und zwar bevor die Gegenspieler ihre Buben billig loswerden k√∂nnen. Denn mu√ü jeder Spieler einen Buben dazu ausspielen, so sind es nur 6 Augen f√ºr denjenigen, der den Stich erh√§lt.
  13.  
  14. Au√üerdem mu√ü auch jeder Spieler darauf achten, da√ü seine Gegner nicht ihre kurzen Farben abwerfen k√∂nnen, denn so kann es einem passieren, da√ü man viele Augen auf niedrige Karten √ºbernehmen mu√ü.
  15.  
  16. Abrechnung:
  17.  
  18. Ist der letzte Stich ausgespielt, so rechnet jeder seine Augen zusammen. Wer die meisten Augen hat, hat verloren und erh√§lt zus√§tzlich noch die Augen im Skat. Dieser Wert wird ihm als Minuspunkte angeschrieben. Gelingt es einem Spieler, keinen Stich zu erhalten, so werden die Punkte f√ºr den Verlierer sogar verdoppelt. Schafft es ein Spieler allerdings, alle Stiche zu √ºbernehmen, so hat er einen sogenannten ‚ÄúDurchmarsch‚Äù gemacht. In diesem Fall werden ihm daf√ºr 120 Punkte gutgeschrieben.
  19.  
  20.